Vogelfutter, Faschingsbowle und andere tolle Aktivitäten

Im Praxis- und Methodenlehre Unterricht wurde im SEJ das Pädagogische Handlungskonzept mit dem sogenannten pädagogischen Fünferschritt erlernt:

1. Situationsanalyse

2. Ziele

3. Praktische Vorbereitung

4. Planung des methodischen Handelns

5. Reflexion

Nachdem die theoretischen Grundlagen gelegt waren, durften die Erzieherpraktikant*innen Kleingruppen bilden und eine eigene Aktivität wählen, die mit Kindern in der Praxis durchgeführt werden kann.

Hierfür wählten die Erzieherpraktikant*innen beispielsweise eine Bilderbuchbetrachtung, die Zubereitung von Obstsalat oder einer Faschingsbowle. Aber auch Experimente und kreative Angebote, wie die Herstellung von Vogelfutter, kamen zum Einsatz.

Anschließend formulierte jede Kleingruppe ausführlich das Pädagogische Handlungskonzept von ca. 6 - 8 Seiten am Laptop.

Im nächsten Schritt ging es dann zur Umsetzung der Aktivität. Hier „spielten“ ein paar Erzieherpraktikant*innen die Kinder einer Einrichtung und nahmen aktiv an der Aktivität teil. Zusätzlich gab es noch Erzieherpraktikant*innen, die die ganze gezielte Aktivität beobachteten und einen Feedbackbogen ausfüllten.

Zum Schluss wurde die jeweilige Aktivität anhand des Feedbackbogens ausführlich, offen und kritisch reflektiert. Dabei konnten die Erzieherpraktikant*innen wertvolle Tipps voneinander erhalten und weitere Handlungsalternativen kennenlernen.

Ziel des Trainings für die Praxis war, dass die Erzieherpraktikant*innen die Bedeutung strukturierten erzieherischen Handelns begreifen, sich mit didaktischen Entscheidungen, methodischen Schritten und sozialpädagogischen Prinzipien auseinandersetzen und die Reflexion als wichtigen Bestandteil einer Aktivität ansehen.

Besonders erfreuten sich die PML-Lehrkräfte über die vielen positiven und gelungenen Aktivitäten.

Zuletzt sind die „Neuendettelsauer“ Vögel sicher erfreut und dankbar über das selbsthergestellte Vogelfutter, welches in Tassen eingefüllt wurde und vorm Eingang unseres Beruflichen Schulzentrums an einem Strauch aufgehängt wurde. 

Text und Bilder: Michaela Rieger