Der winterlichen Natur auf der Spur...
Die 11. Klasse der Berufsfachschule für Kinderpflege setzte sich im Rahmen des Faches „Ökologie und Gesundheit“ mit heimischen Tieren und Pflanzen auseinander. Die FachschülerInnen begaben sich in die winterliche Natur und sammelten dort Nadelzweige, verschiedenste Zapfenarten, Flechten, Bucheckern und vieles mehr.
Sie verfolgten damit eine naturpädagogische Vorgehensweise, denn ihre „gesammelten Schätze“ stellten sie anschließend, für alle SchülerInnen und Studierenden gut wahrnehmbar, in der Aula des BSZ aus.
Die Ziele, die mit einem solchen Projekt mit Kindern in einer Kindertageseinrichtung oder Krippe verfolgt werden können, sind vielfältig: indem sich die Kinder mit allen Sinnen mit den präsentierten Naturmaterialien auseinandersetzen, indem sie daran riechen, sie ertasten – erfahren sie vieles darüber, denn Naturmaterialien ermöglichen vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Die Kinder können damit Mandalas legen, mit den Ästen Linien und Punkte malen und sich mit den Eigenschaften unterschiedlicher Materialien - wie zum Beispiel der Rinde - auseinandersetzen. Bricht die Rinde leicht? Schwimmt sie wie ein Boot auf dem Wasser? Wie duftet Rinde eigentlich?
Die Kinder können Tannenzapfen nach ihrer Größe ordnen, die „stacheligen“ Bucheckern berühren, diese sortieren und so weiter….ihnen fallen meist mehr Details auf, als den Erwachsenen!
Wichtig ist es aber beim Einsatz für Krippenkinder, dass auf die Größe der Einzelteile geachtet wird, damit nichts verschluckt werden kann! Auch sollten daraus keine spitzen Enden oder Splitter herausstehen. Kinder mit Allergien sollten entsprechend auf den Kontakt verzichten. Und: es sollte vorher immer eine strenge Prüfung erfolgen, ob giftige Materialien versehentlich darunter sind!
Bei unserem Tisch in der BSZ-Aula waren alle SchülerInnen und Studierenden mit dem Satz „Bitte achtsam berühren!“ aufgerufen, die gesammelten Materialien zu be- und erfühlen.
Sehr wichtig war uns auch die Präsentation unserer Sammelstücke: Wir setzten Gläser und Schalen ein, in denen die einzelnen Arten separiert gezeigt werden konnten. Dies erhöht den Aufforderungscharakter und bietet eine gute Übersicht!
Denn: Bei uns (als auch in der Kindertagesstätte) sollte das Augenmerk daraufgelegt werden, dass die Exponate eigenständig, spielerisch sowie sinnlich entdeckt und erfasst werden können.
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