Eine Jeans geht um die Welt

Am 15.07.2025 unternahm die Klasse K10 des Beruflichen Schulzentrums Neuendettelsau eine spannende Exkursion zu Mission EineWelt, direkt bei uns in Neuendettelsau. Im Mittelpunkt stand der Workshop „Eine Jeans geht um die Welt“, der eindrucksvoll veranschaulichte, wie global vernetzt die Herstellung unserer Kleidung ist.

Gemeinsam erarbeiteten wir die Stationen, die ein Kleidungsstück – in unserem Fall eine Jeans – durchläuft, bis es bei uns im Kleiderschrank landet. Dabei wurde deutlich: Vom Baumwollanbau über das Färben und Nähen bis hin zum Transport – an der Produktion sind Menschen auf mehreren Kontinenten beteiligt. Besonders eindrucksvoll war es zu erkennen, unter welchen Bedingungen viele Arbeiterinnen und Arbeiter weltweit Kleidung für uns herstellen.

Im Anschluss durften wir die Ausstellung von Mission EineWelt erkunden. Hier konnten wir z. B. traditionelle afrikanische Kleidungsstücke und Tücher nicht nur sehen, sondern auch anfassen und anprobieren. Das sorgte für Begeisterung – und einen Perspektivwechsel.

Abgerundet wurde unser Besuch durch einen kurzen Überblick über verschiedene Stoffmaterialien. Wir erfuhren, woraus Stoffe bestehen, wie sie verarbeitet werden und welche Unterschiede es zwischen Naturfasern und synthetischen Materialien gibt.

Nachhaltiger Umgang mit Kleidung – unser Beitrag

Am Ende stellten wir uns die Frage, was jede und jeder von uns tun kann, um den Umgang mit Kleidung nachhaltiger zu gestalten. Einige Möglichkeiten sind z. B.:

  • Kleidung möglichst lange zu tragen statt ständig Neues zu kaufen
  • Second-Hand zu nutzen oder Kleidung zu tauschen
  • Beim Kauf auf fair produzierte und zertifizierte Kleidung zu achten
  • Kleidung zu reparieren oder umzufunktionieren, statt sie wegzuwerfen

Sich bewusst zu machen, wie viele Ressourcen (Wasser, Energie, Arbeitskraft) in einem Kleidungsstück stecken

Text und Bilder: Anne Karsten-Wannecke

Wer verdient was an einer Jeans? Die Schülerinnen ordnen zu.
Anprobieren von traditionellen afrikanischen Kleidungsstücken.
Ein Highlight war das afrikanische "Kiosk" mit seinen Lebensmitteln.
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